Was einst der heilige Franz von Assisi zum ersten Mal 1223 mit einer Darstellung des Weihnachtswunders
in einer Höhle bei Rom anfing, ist inzwischen eine weltweite Krippenbewegung geworden.
Die Idee für die “Lebende Krippe”, stammt von Andechs wo Frater Stefan – ein gebürtiger Haushamer – zur 1200-Jahr-Feier des Klosters eine “Lebende Krippe” schuf.
Auf Initiative von Emil Baumgartner, welcher mit seinen betrieblichen Mitarbeitern die Krippe baute, wurde diese Idee übernommen:
Am Samstag, den 14. Dezember 1985 fand die “1.Lebende Krippe” durch die Gebirgsschützenkompanie Miesbach-Parsberg-Wies und dem Trachtenverein Miesbach, statt.
Am Mittwoch, den 12. März 1986 schien dieser Traum schon wieder vorbei zu sein. Durch einen Brand lag die “Lebende Krippe” in Schutt und Asche. Nach Mutmaßungen nimmt man an, daß spielende Kinder, die dort häufig anzutreffen waren, den Brand verursacht haben. Die Polizei stellte einen angesengten Bezinkanister sicher.
Anfang September 1986 wurde mit dem Bau einer neuen “Lebenden Krippe” begonnen.
Am Samstag, den 13. Dezember 1986 fand im “Neubau” die “2. Lebende Krippe” statt und war wiederum ein voller Erfolg. Dies war aber leider die letzte “Lebende Krippe” des Initiators Emil Baumgartner, welche am 3.9.87 verstarb.
Seither findet immer am 3. Advents-Samstag die “Lebende Krippe” im Park am Haberer-Platz in Miesbach statt.
Veranstalter:
Heimat- und Volkstracht-Erhaltungsverein Miesbach e. V.
in Zusammenarbeit mit der Gebirgsschützenkompanie Miesbach-Parsberg-Wies